Weiterfahrt vom Reisa Nationalpark nach Tromsø

Direkt nach der Bootstour bleibt mir noch genügend Zeit für die Weiterfahrt vom Reisa Nationalpark nach Tromsø.

Ich muss zunächst wieder zurück nach Storslett auf die E6. Dieser Hauptverkehrsader folge ich aber nur bis nach Olderdalen. Von dort nehme ich die Fähre nach Lyngseldet. Ich muss auch nicht lange auf die nächste Fähre warten.

Schon von der Anlegestelle der Fähre aus hat man einen ersten Blick auf die Lyngser Alpen. Vom Schiff aus wird der Eindruck immer fantastischer. Man erkennt jetzt deutlich die blau schimmernden Gletscher hoch oben, deren Hänge steil ins Meer runter abfallen.

In Lyngseidet angekommen folge ich dann der Straße am Fjord entlang bis nach Svensby. Eine solch fantastische Landschaft, wie diese Lyngser Alpen habe ich bisher noch nie gesehen, egal in welcher Ecke dieser Welt. Es ist unbeschreiblich schön. Ich muss mich zwingen nicht alle 50 m anzuhalten für ein Foto. Es ist so ergreifend und überwältigend, dass man fast heulen könnte. Ich bin völlig geflashed,

Die Fahrt dauert nicht allzu lange, dann ist man bereits an der nächsten Fähre von Svensby nach Breivikeidet rüber. Die beiden Fähren sind so getaktet, dass man von der einen kommend direkten Anschluss bei der zweiten hat. Genau in dem Moment, als ich bei der zweiten Fähre ankomme. legt diese gerade an. Es geht also direkt weiter.

Die Insel durchquert man dann, bevor es durch einen Tunnel rüber auf die Insel nach Tromsø geht. Inzwischen ist es schon sehr spät geworden und ich suche mir direkt einen Übernachtungsplatz. Ich habe wieder Glück und finde einen ganz kleinen Platz am Wasser mit einem tollen Blick rüber auf Tromsø.

Ein kleiner Schotterweg führt zu diesem Platz. Als ich komme, fährt gerade ein russischer Camper von diesem Platz weg. Es steht dort ein Schild, dass Parken von 03:00 bis 06:00 Uhr nicht erlaubt ist. Aber wer soll denn schon hier ausserhalb von Tromsø mitten in der Nacht zum K0ntrollieren vorbei kommen. Ich ignoriere das Schild. Die Russen hat dieses Schild wohl gestört. Aber kurz darauf tauchen sie wieder auf und ärgern sich jetzt wahrscheinlich sehr, dass ich nun den Platz blockiere. Für mehr als ein Auto ist es hier zu eng. Tja, mein Glück, euer Pech, dass ihr so lange überlegt habt. Es kam wirklich niemand in der Nacht zur Kontrolle vorbei.

2 Antworten auf „Weiterfahrt vom Reisa Nationalpark nach Tromsø“

    1. Ja, direkt an Küste hat es keine, da ist zu viel Wind. Aber man braucht sich nur 2 km von der Küste wegbewegen. Wenn dann etwas Gras, Moos oder Wald vorhanden ist, sind auch die Moskitos vor Ort. Nicht so doll, wie weiter im Landesinneren, aber es reicht.

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